antichronologische Anordnung, das heißt, mit den aktuellsten Informationen beginnend, ohne Foto, höchstens eine Din A4-Seite. Bitte verwenden Sie die Schriftart Arial in Schriftgröße 11pt, Zeilenabstand 1,5 Zeilen (eine pdf-Datei als Anlage, max. 3 MB)

5.000-7.000 Zeichen inkl. Leerzeichen. Das Essaythema variiert je nach Sparte (Eingabe in die Maske im Online-Formular)
Zu den Themen

soweit vorhanden (alle Dokumente in einer pdf-Datei zusammengefasst, max. 10 MB)

Die Empfehlungen müssen Bezug auf das Förderprogramm nehmen und unterschrieben sein. Die Referenz muss aus der Praxis und/oder der Wissenschaft sein, zum Beispiel von einer Arbeitgeberin oder einem Arbeitgeber, Hochschullehrenden oder einer Persönlichkeit des kulturellen Lebens. (zwei pdf-Dateien als Anlage, max 3 MB pro Datei)

Arbeitsproben (zusammengefasst in einer pdf-Datei, max. 10 MB), vorzugsweise aus dem Bereich Musiktheater, sind obligatorisch für die folgenden Sparten:

• Bühnen- und Kostümbild: bis zu drei Arbeitsproben Ihrer Musiktheaterprojekte, die Ihre inhaltlichen und ästhetischen Standpunkte darstellen. Erklären Sie dazu in einem kurzen Text, inwiefern Ihre Arbeiten Interdisziplinarität, Ihre Haltung zur gesellschaftlichen Verantwortung und Ihre Vision von zeitgenössischem Musiktheater aufweisen.
• Dirigieren: bis zu drei Aufnahmen von Aufführungen oder Proben (Online-Links).
• Dramaturgie: bis zu drei Veröffentlichungen, z. B. Programmhefte.
• Komposition: bis zu drei Partituren, gegebenenfalls zusätzlich mit Hörbeispielen (Online-Links).
• Libretto/Text: bis zu drei Texte.

Musik und Theater leben von großen Emotionen, von existenziellen, aber auch politischen Botschaften. Dabei herrschte finanziell immer eine Abhängigkeit von Geldgebern und Geldgeberinnen sowie Subventionen. Heute verändern sich die Bedürfnisse der Stadtgesellschaft grundlegend, die Berechtigung der Theater und Orchester wird vielerorts infrage gestellt. Entwerfen Sie ein Konzept, wie Sie als Dirigentin oder Dirigent diesen Herausforderungen begegnen. Bitte berücksichtigen Sie dabei den Umgang mit den Interessen möglicher Geldgeber und Geldgeberinnen, aber auch die Tatsache, dass Sie den Werken und Ihren Musikern und Musikerinnen verpflichtet sind.

Unsere Zeit ist von Umbrüchen geprägt. Für den Kulturbetrieb stellt sich die Frage, wie er sich (neu) ausrichten kann, damit Kulturinstitutionen und seine Akteure und Akteurinnen in Zukunft (weiterhin) als ein wertvolles Element einer demokratischen Gesellschaft wahrgenommen werden und eine breite gesellschaftliche Unterstützung erfahren. „Community building“ und „Kulturelle Teilhabe“ werden inflationär als Buzzwords verwendet, aber unterschiedlich definiert und mit Leben gefüllt.

Vor diesem Hintergrund beauftragt ein Veranstalter einer mittelgroßen deutschen Stadt ein interdisziplinäres Künstler- und Künstlerinnenkollektiv damit, ein zweitägiges Festival mit maximal vier Veranstaltungen zu gestalten. Skizzieren Sie als Mitglied des Kollektivs ein entsprechendes Programm. Reflektieren Sie dabei über die Chancen und Herausforderungen einer Kunstkuratorin oder eines Kunstkurators im Jahr 2025 und zeigen Sie, wie die Kulturinstitution als ein starkes Element der demokratischen Gesellschaft agiert.

Wie sehen Sie Ihre Rolle in der heutigen Musiktheaterwelt? Warum sollte ein Opernhaus/Ensemble genau Sie mit der Komposition des nächsten Musiktheaterwerks beauftragen? Oder warum wollen Sie gerade Musiktheater schreiben? Wie gehen Sie mit der Herausforderung um, komplexe musikalische oder gesellschaftliche Themen in eine Form zu bringen, die sowohl künstlerisch anspruchsvoll als auch für ein breites genussorientiertes Publikum verständlich ist? Was nervt Sie am meisten am heutigen Musiktheater? Fehlt Ihnen etwas in dieser Musiktheaterblase?

Die angekündigten Kürzungen im Kulturhaushalt des Bundes und der Kulturetats in Berlin, Köln und München haben zu einem Aufschrei in der deutschen Kulturszene geführt. Die weiterhin steigenden Personal-, Energie- und Mietkosten verschärfen die Produktionsbedingungen zusätzlich, wovon sowohl die Freie Szene als auch der institutionalisierte Kulturbetrieb betroffen sind. Nehmen Sie die Perspektive einer Kulturmanagerin oder eines Kulturmanagers

a) eines mittelgroßen Mehrspartenfestivals oder

b) eines Musiktheaterkollektivs ein.                                                                                                                                          

Trotz der widrigen finanziellen Umstände ist es Ihr erklärtes Ziel, weiterhin programmatisch einen künstlerischen Freiraum für zeitgenössisches Musiktheater zu schaffen. Die Herausforderung liegt darin, ein ausgewogenes Portfolio aus profilbildenden, feuilletonrelevanten sowie publikums- und einnahmenwirksamen Angeboten zu entwickeln. Wie könnte dieses Portfolio aussehen? Welche (thematischen) Schwerpunkte setzen Sie?

Bitte beziehen Sie einen der unten genannten Schwerpunkte in Ihr Konzept ein.

1. Welche Chancen können sich durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit oder durch Kooperationen ergeben? Welche neuen Formate erzielen eine große Publikumsnähe?
2. Wie stellen Sie die Verbindung zur Stadt bzw. zur Region her? Wie begeistern Sie das Stammpublikum und sprechen darüber hinaus neue Communities an?
3. Mit welchen kulturpolitischen Argumenten untermauern Sie die Relevanz und den gesellschaftlichen Mehrwert zeitgenössischen Kulturschaffens? Welche überzeugenden Fundraising-Strategien entwickeln Sie, um neben staatlicher Förderung weitere Finanzierungsquellen zu erschließen?

Stellen Sie sich vor, Sie sollen ein Libretto für ein Musiktheaterwerk schreiben, das eine gesellschaftliche Frage berührt.

Welche Stoffe würden Sie dabei interessieren? Mithilfe welcher Figuren würden Sie diese Stoffe erzählen? Wie erreichen Sie es, dass dabei die Musik Ihrer Komponistin oder Ihres Komponisten die entscheidende Rolle spielt? Wenn Sie möchten, erfinden Sie Beispiele, um Ihre Gedanken zu erläutern.

Was bedeutet es für Sie, eine künstlerische Vision zu haben und diese als Regisseur oder Regisseurin zu teilen und zu tragen? Wie wollen Sie dabei im Jahr 2025 in leitender Funktion zum Verständnis der Welt und der Verständigung ihrer Bewohner und Bewohnerinnen beitragen? Schreiben Sie einen Essay, einen Brief, ein Gedicht o. ä.

Ausnahmereglungen gelten für Personen, die in Elternzeit waren (bis zu drei Jahren), Angehörige gepflegt haben (bis zu 2 Jahren) sowie das FSJ oder FSJ Kultur – Freiwilliges Soziales Jahr (bis zu 2 Jahren), das FÖJ – Freiwilliges Ökologisches Jahr (bis zu 2 Jahren), den BFD – Bundesfreiwilligendienst (bis zu 18 Monaten), den freiwilligen Wehrdienst (bis zu 23 Monaten) oder die Wehrpflicht (bis zu 6 Monaten) absolviert haben. Auf Grundlage eines erbrachten Nachweises können diese Zeiten bei der Bewerbung berücksichtigt und entsprechend angerechnet werden. Bitte laden Sie einen entsprechenden Nachweis im Online-Formular hoch.

Sie können sich nur für eine der sieben Sparten bewerben. Mehrfachbewerbungen werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Sollten Sie mehrere Bewerbungen in unterschiedlichen Sparten eingereicht haben, zählt für das Bewerbungsverfahren Ihre zeitlich als erste eingereichte Bewerbung.

Sie können sich bis 1. Mai 2025 um 23.59 Uhr (MEZ) über ein dafür bereitgestelltes Online-Formular um ein Stipendium 2025-2027 bewerben. Zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen gehören ein Motivationsschreiben, ein Essay zu einem vorgegebene Thema je Sparte, ein tabellarischer Lebenslauf (ohne Foto), Arbeits- und Abschlusszeugnisse, Arbeitsproben und zwei Empfehlungsschreiben. Die Empfehlungen müssen Bezug auf das Förderprogramm nehmen und unterschrieben sein. Die Referenz muss aus der Praxis und/oder Wissenschaft sein, zum Beispiel von einer Arbeitgebenden, Hochschullehrenden oder einer Persönlichkeit des kulturellen Lebens.

Die Auswahl erfolgt durch eine Fachjury anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen. Auswahlgespräche finden nicht statt.

Für die Teilnahme am Stipendienprogramm sind gute Deutschkenntnisse erforderlich, um den künstlerischen Dialog und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen allen Teilnehmenden zu ermöglichen. Bitte reichen Sie daher die erforderlichen Bewerbungsunterlagen auf Deutsch ein. Davon ausgenommen sind Zeugnisse und Empfehlungsschreibungen. Diese können auch in englischer, französischer, italienischer Sprache sein. Für Zeugnisse, die in anderen Sprachen verfasst wurden, bitten wir Sie eine beglaubigte Übersetzung beizufügen.

Bitte nehmen Sie die Hinweise Datenschutz Bewerbung zur Kenntnis.

Sie können ausschließlich pdf-Dateien als Anhang hochladen. Bitte verzichten Sie bei der Dateibenennung auf Sonderzeichen und Umlaute. Bitte beachten Sie die maximale Dateigröße bei den einzelnen Bewerbungsunterlagen.

Nach dem Einreichen der Bewerbung erhalten Sie eine Eingangsbestätigung per E-Mail.

Bitte schauen Sie in Ihrem SPAM-Ordner nach, ob dort die E-Mail eingegangen ist. Sollten Sie keine E-Mail erhalten haben, können Sie uns per E-Mail kontaktieren und wir prüfen, ob Ihre Bewerbung korrekt eingegangen ist. Sehr wahrscheinlich ist Ihre Bewerbung allerdings nicht ordnungsgemäß abgegangen oder Sie haben im Online-Formular eine falsche E-Mail-Adresse eingegeben.

Wenn Sie nach dem Absenden Ihrer Bewerbung feststellen, dass Sie eine veraltete Datei hochgeladen oder eine fehlerhafte Angabe getätigt haben, bitten wir Sie Ihre Bewerbung erneut über das Online-Formular einzureichen. Bitte informieren Sie uns zudem per E-Mail darüber. Bitte beachten Sie, dass dies innerhalb des angegebenen Bewerbungszeitraums erfolgen muss. Korrekturen nach Ablauf der Bewerbungsfrist am 1. Mai 2025 um 23.59 Uhr (MEZ) können nicht berücksichtigt werden.