Akademie Musiktheater heute

Stipendiatinnen und Stipendiaten 2023-2025

Ármin Cservenák

Komposition

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© Katalin Gyalog

Geboren 1995 in Gyula, Ungarn. Er ist als freischaffender Komponist tätig. Nach einem Studium in Budapest in den Bereichen Musiktheorie, Komposition, Dirigieren und Tontechnik setzte er seine akademischen Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Beat Furrer, Bernhard Lang und Georg Friedrich Haas fort. Er gewann 2022 den 3. sowie den Publikumspreis beim 76. Concours de Genève. Im selben Jahr wurde seine Kammeroper „SOLUS“ unter der Regie von Christoph Zauner an der Grazer Oper uraufgeführt, für die er mit dem Musikförderungspreis der Stadt Graz ausgezeichnet wurde. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen teil und erhielt unter anderem bei Péter Eötvös, Magnus Lindberg, Brian Ferneyhough, Lucia Ronchetti, Francesco Filidei, Francesca Verunelli, Milica Djordjević und Franck Bedrossian Einzelunterricht. Seine Kompositionen wurden unter anderem von den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, dem UMZE Chamber Ensemble, Tamás Pálfalvi und dem Ensemble Schallfeld aufgeführt. Seine Werke werden von Universal Edition veröffentlicht.

Sophie Eidenberger

Bühnen- und Kostümbild

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© Nikolaus Adler

Geboren 1992 in Wien, Österreich. Sie arbeitet als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin mit einem Fokus auf Musiktheater, Tanz und Performance. 2023 schloss sie das Diplomstudium der Bühnengestaltung/Szenografie an der Akademie der bildenden Künste Wien (Klasse Anna Viebrock/Nina von Mechow) ab. Ihr Abschlussprojekt wurde mit dem Würdigungspreis der Akademie für künstlerische Arbeiten ausgezeichnet. Im Zuge des Studiums absolvierte sie einen Meisterkurs bei Peter Konwitschny und verbrachte ein Auslandsjahr an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen im Fachbereich Kostümdesign. Zuvor schloss sie das Bachelorstudium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien ab und assistierte anschließend bei der Ruhrtriennale, am Thalia Theater in Hamburg, bei Produktionen von Luk Perceval, Kornél Mundruczó und Tiit Ojasoo sowie in der Abteilung Szenenbild des Neo Magazin Royale. Sie entwarf Bühnen- und Kostümbilder für Produktionen des Choreografen Nikolaus Adler, der Wiener Musiktheatergruppe Aiaia und entwickelte das Festivaldesign der Musiktheatertage Wien 2022.

Fojan Gharibnejad

Komposition

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© Fojan Gharibnejad

Geboren 1995 in Teheran, Iran. Sie ist freischaffende Komponistin und seit Oktober 2022 Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Zudem ist sie als Regisseurin und im Multimediabereich tätig sowie Vorständin im Verein Contemporary Insights. 2017 bis 2022 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig. 2020 erhielt sie mehrere Stipendien, 2021 wurde sie DAAD-Preisträgerin. Nach ihrem Abschluss als Geigerin an der Teheraner Musikschule und dem Besuch des Nadere-Haghshenas-Fachgymnasiums für Bildende Künste studierte sie an der Teheraner Kunstuniversität. 2022 schloss sie ein Doppelstudium in den Fächern Komposition und Musiktheorie ab und war Gaststudentin in der Klasse für Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ihre Werke wurden unter anderem bei den Darmstädter Ferienkursen und den Festivals Unerhörte Musik, Spectrum, Nieuwe Noten Amsterdam, Kalvfestivalen in Schweden und dem Festival des ZfGM (Zentrum für Gegenwartsmusik) gespielt.

Mareike Jörling

Dirigieren

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© Eva Maria Richter

Geboren 1997 in Oldenburg. Seit 2023/2024 ist sie Solorepetitorin mit Dirigierverpflichtung am Theater Krefeld und Mönchengladbach. Bei den OH! Opernfestspielen Heidenheim hatte sie die musikalische Leitung der Kinderoper „Der Zauberer von Oz“ von Lucy Landymore inne. 2022 führte sie zusammen mit dem Ensemble Quillo die Kurzoper „Es ist doch ein Wandel über mich gekommen“ von Margarete Huber bei der Bundesakademie für junges Musiktheater auf. 2017 bis 2023 studierte sie Dirigieren bei Florian Ludwig an der Hochschule für Musik Detmold und arbeitete währenddessen mit namhaften Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester Hagen, dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven, der Philharmonie Südwestfalen und dem Symphonischen Orchester des Landestheaters Detmold zusammen. Seit 2022 leitet sie das Sinfonieorchester Ruhr bei den Oberhausener Neujahrskonzerten und der Oberhausener Orchesterwoche, ein Projekt in Kooperation mit Musikschülerinnen und -schülern aus der Region. Studienbegleitend war sie Gastrepetitorin am Landestheater Detmold und an den Theatern Osnabrück, Lüneburg und Bremen sowie musikalische Assistentin am Theater Bielefeld.

Daniela Victoria Kiesewetter

Kulturmanagement

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© Matthias Baus

Geboren 1997 in Zwickau. Seit Dezember 2022 ist sie als Regieassistentin an der Staatsoper Stuttgart angestellt. Sie absolvierte den Studiengang Regie Musiktheater an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sie seit 2019 berufsbegleitend auch Kultur- und Medienmanagement studiert. Ihre freie Zusammenarbeit mit Regieschaffenden wie Stefan Herheim, Achim Freyer, Sir David McVicar, Damiano Michieletto, Sam Brown, Yona Kim und David Bösch sowie ihre Arbeit als Produktionsleitung führten sie unter anderem an die Deutsche Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper, die Staatsoper Hamburg, das Nationaltheater Mannheim, das Daegu Opera House in Südkorea, zu der Tanzplattform Deutschland 2020 in München, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und an das Theater an der Wien. Sie ist Mitglied des 1781 Collective und untersucht im Rahmen ihrer Arbeit den Zusammenhang zwischen Produktionsbedingungen und künstlerischem Potenzial. Sie hat unzählige Fragen an die sperrigen Werke, die schwarzen Punkte auf dem linierten Papier, die eigenwilligen Figuren, die eng geschnürten Prozesse, die Splitter des Bühnenbodens und die komischen Hüte. Manchmal spielt sie Kontrabass.

Maximilian Leinekugel

Dirigieren

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© Katharina Göbel

Geboren 1995 in München. Er ist freischaffender Dirigent und hatte bereits die musikalische Leitung für Konzerte unter anderem mit dem Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie den Lüneburger Symphonikern inne. 2016 gründete er die MUNICH CLASSICAL PLAYERS, ein Kammerorchester aus angehenden Profimusizierenden deutscher und österreichischer Musikhochschulen, das er auch leitet. Er studierte Orchesterdirigieren am Royal Birmingham Conservatoire sowie an der Königlichen Musikhochschule Stockholm und nahm an zahlreichen internationalen Dirigiermeisterklassen teil. An der Ludwig-Maximilians-Universität München schloss er zudem ein Studium der Musikwissenschaft ab. Er erhielt Stipendien unter anderem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und wurde von der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Bayerischen EliteAkademie gefördert. 2018 wurde er mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet. Sein Repertoire reicht vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik.

Lisa Astrid Mayer

Regie

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© Annika Konitzki

Geboren 1992 in Hanau. Sie studiert Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Studienbegleitend nahm sie an Workshops bei Katharina Wagner, Yvonne Gebauer und Nadja Loschky teil und assistierte an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden sowie bei den Bayreuther Festspielen. Sie realisierte mehrere eigene Regiearbeiten, unter anderem die Stückentwicklung „GRETCHENS FRAGEN“ und einen Selbsterfahrungstrip nach Mozarts „Zauberflöte“. 2018 bis 2021 arbeitete sie als Musiktheaterdramaturgin am Deutschen Nationaltheater in Weimar, unter anderem mit Hasko Weber, Nina Gühlstorff, Verena Stoiber und Martin G. Berger. Die Inszenierung „Ariadne auf Naxos“ von Martin G. Berger wurde 2020 mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Regie Musiktheater“ ausgezeichnet. Zum Musiktheater kam sie über ihr Violinstudium, das sie ab 2013 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar absolvierte. In dieser Zeit hospitierte sie unter anderem am Schauspiel Frankfurt, schrieb eigene Bühnentexte und inszenierte zahlreiche Musiktheaterprojekte, darunter zum Beispiel die „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann.

Juta Pranulytė

Komposition

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© Marija Mireckaitė

Geboren 1993 in Vilnius, Litauen. Sie ist freischaffende Komponistin. Zuvor schloss sie ihr Kompositionsstudium mit Auszeichnung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ab. Sie interessiert sich für dokumentarische Ansätze in der Musik, das Erzählen von Geschichten und die Arbeit mit der Stimme. Inszenierte, re-imaginierte Vokalwerke sind ihre bevorzugte Form, während aufgezeichnete Sprache in den letzten Jahren ein wichtiger Inspirationspunkt gewesen ist. Frühere Werke wurden unter anderem vom BBC Scottish Symphony Orchestra, vom Orchestre Philharmonique de Nice, von Apartment House und dem Chor Les Métaboles an Spielstätten wie der Deutschen Oper Berlin (als Gewinnerin des Kompositionswettbewerbs NEUE SZENEN VI) und der Wigmore Hall in London uraufgeführt. Sie war 2021/2022 Teilnehmerin der Young Women Opera Makers Residency an der Académie du Festival d’Aix-en-Provence und 2020/2021 des Programms Paroles et musique an der Opéra Orchestre National Montpellier Occitanie.

Silvan Rechsteiner

Libretto/Text

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© S. Teuwissen

Geboren 1994 in Basel, Schweiz. In der Spielzeit 2023/2024 ist er Hausautor am Theater Basel. Seine Theaterstücke erscheinen beim Rowohlt Theater Verlag. Er studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin und Dramatisches Schreiben bei Stephan Teuwissen in Zürich. Außerdem verbrachte er ein Erasmus-Semester am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien. „Erna“, eine Auftragsarbeit für das Theater Public des Theaters Basel, feierte im Mai 2023 Uraufführung. Seine Texte wurden als szenische Einrichtungen und Lesungen unter anderem an den folgenden Orten gezeigt: Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, TD Berlin, Schauspiel Leipzig, Nachtasyl des Thalia Theaters Hamburg, Theater Koblenz und Literaturhaus Wien. Davor schloss er seinen Bachelor in Prozessgestaltung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW ab und absolvierte eine kaufmännische Berufslehre bei den Schweizerischen Bundesbahnen.

Marlene Dominique Schleicher

Dramaturgie

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© Friederike Brendler

Geboren 1994 in Stuttgart. Sie studiert seit 2023 Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und entwickelt seit 2021 als Geschäftsführerin für die junge norddeutsche philharmonie Konzerte und Formate mit Kooperationspartnern wie dem Konzerthaus Berlin oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor studierte sie Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Französisch und Theaterwissenschaft transdisziplinär an der Universität Leipzig sowie Produktionsdramaturgie für Musiktheater an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Zuletzt arbeitete sie als Dramaturgin in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin mit Lea Willeke, Dennis Krauß und Nora Krahl für drei Uraufführungen zusammen und betreute Produktionen an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin unter der Regie von Matthias Schönfeldt und Rebekah Rota. Bei den Bayreuther Festspielen war sie 2022 als Dramaturgin für die Kinderoper „Lohengrin“ unter der Regie von Lea Willeke und 2023 für die Augmented-Reality-Produktion „Parsifal“ unter der Regie von Jay Scheib engagiert.

Lisa Florentine Schmalz

Kulturmanagement

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© Vera Drebusch

Geboren 1991 in Kiel. Sie ist freischaffende Kuratorin und Sängerin. Als Gründungsmitglied des feministischen Musiktheaterkollektivs staatsoper24 liegt ihr Schwerpunkt dabei auf dem Austesten neuer Musiktheaterformen und der kritisch-feministischen Neubefragung des Opernkanons. Seit der Spielzeit 2022/2023 hat sie gemeinsam mit Anne Pretzsch die Leitung der Nachwuchssparte WE PRESENT des LICHTHOF Theaters in Hamburg inne. Engagements führten sie als Sängerin unter anderem an die Hamburger Staatsoper, das Theater Kiel und die Junge Deutsche Oper Berlin. Als Darstellerin wirkte sie an Schnittstellen von anderen performativen Kontexten und im Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters auf Bühnen wie dem Thalia Theater und Theater Kampnagel Hamburg mit. 2021/2022 absolvierte sie den Lehrgang Kuratieren in den szenischen Künsten der Paris Lodron Universität Salzburg. Ihr vorheriges Gesangsstudium an den Musikhochschulen in Hamburg und Zürich schloss sie 2018 mit dem Master Oper ab. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Claussen-Simon-Stiftung.

Thorben Schumüller

Bühnen- und Kostümbild

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© Felicitas Stecher

Geboren 1995 in Hannover. Seit 2022 ist er als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner tätig. Engagements führten ihn bereits an Häuser wie das Schauspiel Hannover, das Landestheater Niederösterreich oder das Oldenburgische Staatstheater. Er studierte Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur an der Universität Mozarteum Salzburg, wo er 2022 mit Auszeichnung abschloss. Eigene Arbeiten entstanden bisher unter anderem mit Regieschaffenden wie Jonathan Heidorn, Jette Büshel, Mareike Mikat oder Alexander von Pfeil. Die Inszenierung „So oder so ähnlich“ am Schauspiel Hannover, für die er das Bühnenbild entwarf und Videos produzierte, wurde 2022 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen. Im selben Jahr entwickelte er die Bühne der Tourproduktion „La Traviata“ für die Junge Oper Baden-Württemberg. Im Rahmen von Assistenzen begleitete er bereits Ausstatterinnen und Ausstatter wie Volker Thiele, David Hohmann, Stefanie Seitz oder Christian Schmidt. Seine künstlerische Bandbreite beinhaltet neben seiner Arbeit als Ausstatter außerdem Fotografie, Video und Film, Illustration und grafische Arbeiten sowie seine Tätigkeit als Musiker.

Bahzad Sulaiman

Regie

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© Christoph Holz

Geboren 1991 in Rmelan, Syrien. Er ist als freischaffender Künstler an der Schnittstelle von Performance, Bildender Kunst und Musiktheater tätig. Nach seinem Studium der Bildhauerei an der Universität der Bildenden Künste in Damaskus, studierte er Szenografie an der Theaterakademie in Damaskus. 2019 absolvierte er seinen Master in Freier Kunst an der HBKsaar – Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken. 2021 bis 2022 war er Stipendiat des Europäischen Netzwerks der Opernakademien (enoa) beim Festival d’Aix-en-Provence, wo er von dem US-amerikanischen Regisseur Peter Sellars betreut wurde. 2022 erhielt er ein Stipendium für das Internationale Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Im selben Jahr wurde ihm der Kulturpreis des Regionalverbandes Saarbrücken verliehen. 2023 fand die Uraufführung seiner interdisziplinären Opernperformance „Das Flüssige zwischen uns“ mit einer Komposition von Rúben Borges in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums statt, die sich mit Autismus und Sozialphobie auseinandersetzte. Seine interdisziplinäre Installation „Resurrection“ wurde ebenfalls 2023 in der Kunsthalle Mannheim ausgestellt.

Flavia Wolfgramm

Dramaturgie

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© Mauricio Amadeo

Geboren 1991 in Halle (Saale). Seit 2018 ist Flavia freischaffend als Dramaturg*in tätig und hat zuletzt für PODIUM Esslingen unter anderem die queere TikTok-Oper „OK Tannhäuser“ betreut. Flavia bringt (Musik-)Theater am liebsten an unkoventionelle Orte – so wurde in der Spielzeit 2022/2023 vom Staatstheater Darmstadt „Becoming Luise Büchner“ in der Goldenen Krone (einem Kneipen- und Veranstaltungsraum) gezeigt, Produktionen des von Flavia gegründeten f.e.t.t.-kollektivs waren auf dem Fusion Festival in Lärz, im Gängeviertel in Hamburg oder in den Speditionshallen am Güterbahnhof Bremen zu sehen und mit Operando, einem Opernlieferservice von Felix Stachelhaus, kam „Salome“ in private Wohnzimmer. Hospitanzen und Assistenzen führten Flavia unter anderem an die Deutsche Oper Berlin oder das Theater Bremen. Neben der dramaturgischen Arbeit war Flavia in der Kuration, Öffentlichkeitsarbeit und Kulturvermittlung in Museen, Konzerthäusern und auf Festivals tätig. Flavia studierte Musik- und Kulturwissenschaft sowie Ethnologie (Bachelor) in Bremen und Istanbul und anschließend Dramaturgie Musiktheater (Master) in Hamburg.

Lara Yilmaz

Regie

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© Anastasia Kornely

Geboren 1994 in Mainz. Sie arbeitet freischaffend als Regisseurin und Produktionsleitung. Eigene Projekte führten sie zum Beispiel an das Staatstheater Darmstadt, wo sie 2022 die musiktheatrale Stückentwicklung „Becoming Luise Büchner“ inszenierte. Zuvor war sie als Assistentin, Wiederaufnahmeleiterin und künstlerische Mitarbeiterin an verschiedenen Häusern tätig, unter anderem an der Oper Frankfurt, dem Maxim Gorki Theater sowie dem Theater an der Parkaue in Berlin. Außerdem ist sie theaterpolitisch aktiv, leitet das assistierenden-netzwerk und organisiert das Theaterfestival für junge Theaterschaffende SUMMER UP, das 2023 am Staatstheater Darmstadt zu Gast war. Im Rahmen ihres Studiums Regie Musiktheater an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inszenierte sie im Hamburger Sprechwerk und im Theater in der Marzipanfabrik. In ihren Produktionen befasst sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen wie Mutterschaft oder Identität. 2016 schloss sie ihren Bachelor in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz ab.

Akademie Musiktheater heute

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