Slide Seit der Antike beschäftigt die mythologische Figur der Elektra die Welt der Kunst, Literatur und Musik. Die gleichnamigen Tragödien von Sophokles oder Euripides datieren ins 5. Jahrhundert v. Chr. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts präsentierte Richard Strauss seine auf dem Libretto von Hugo von Hofmannsthal beruhende Oper »Elektra«. Damit erweiterten Komponist und Librettist die Gruppe der Kulturschaffenden, die einen männlichen Blick auf die Figur der Elektra präsentierten und den ursprünglichen Mythos durch ihre Überschreibung prägten.

Der dem »Elektra«-Stoff eingeschriebene »male gaze«, der männliche Blick, bildet für das künstlerische Team um Regisseurin Sarah Kohm und Komponistin Aigerim Seilova den Ausgangspunkt für die Uraufführung »Ich, Elektra«. Zusammen mit Sängerin und Schauspielerin Eva Hüster, Autorin Paulina Czienskowski, Bühnenbildnerin Ariane Stamatescu, Kostümbildner Adrian Bärwinkel sowie Dramaturgin Patricia Knebel haben sie eine neue Überschreibung entwickelt, die einen gezielt weiblichen Blick auf Figur, Stoff und Rezeptionsgeschichte wirft und damit neue Facetten der Erzählung freilegt. Basierend auf Hofmannsthals Opernlibretto wurden generationsübergreifende Diskursthemen wie Mutterschaft oder Selbstbestimmung extrahiert und durch zeitgenössische Texte von Paulina Czienskowski aus einer feministischen Perspektive kommentiert.

In Aigerim Seilovas Neukomposition übernimmt Eva Hüster nicht nur die Partie der Elektra, sondern auch die der anderen zentralen Frauenfiguren: ihrer Schwester Chrysothemis und ihrer Mutter Klytämnestra. Elektra durchlebt so ausgewählte, zum Muttermord führende Dialoge in einer Art tranceartigem Selbstgespräch – ein Reenactment der eigenen Geschichte, das letztendlich zur Selbstermächtigung und zum Neuentwurf der Figur führt. Es entsteht ein Abend von Elektra über Elektra. An ihrer Seite steht, verkörpert und interpretiert durch Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, der »Chor der Stimmen«, der in ähnlicher Funktion eines klassischen antiken, allwissenden Tragödienchores als singender, choreografischer Körper manipuliert, sympathisiert oder die Geschichte vorantreibt.

»Ich, Elektra« lädt dazu ein, die vielgespielte Oper »Elektra« neu zu denken und durch den weiblichen Blick auf Figur, Stoff und Rezeptionsgeschichte kritisch zu hinterfragen. Wer repräsentiert und wer bestimmt den Kanon? Und wie kann man Frauenfiguren von dem vielen Werken eingeschriebenen »male gaze« emanzipieren? Wer kann Elektra heute sein?

Von Patricia Knebel
Ich, Elektra Aigerim Seilova Beteiligte Team »Ich, Elektra« /
Komposition:
Aigerim Seilova
Libretto nach »Elektra« von Hugo von Hofmannsthal und mit Texten von Paulina Czienskowski
Musikalische Leitung: Friederike Scheunchen
Regie: Sarah Kohm
Bühnenbild: Ariane Stamatescu
Kostümbild: Adrian Bärwinkel
Dramaturgie: Patricia Knebel
Konzeptionelle Idee: Eva Hüster, Sarah Kohm
(Live-)Elektronik:
Steffen Lohrey

Elektra/Chrysothemis/Klytämnestra /
Sopran und Schauspiel:
Eva Hüster
Die Stimmen /
Sopran:
Daria Tymoshenko
Mezzosopran: Natsumi Wolff
Bariton: Seongjae Cheo
Bassbariton: Michael Kieslich

Musik /
Ensemble Modern:
Flöte:
Dietmar Wiesner
Oboe: Christian Hommel
Klarinette: Dana Barak
Trompete: Sava Stoianov
Schlagzeug: David Haller
Klavier: Ueli Wiget
Violine: Jagdish Mistry
Violoncello: Eva Böcker
Kontrabass: Rebecca Lawrence

Musikalische Koordination: Rainer Römer
Leitung der musikalischen Einstudierung und musikalische Assistenz: Maria Conti Gallenti
Klangdesign: Norbert Ommer
Tontechnik: Tim Abramczki
Audiomitschnitt: Felix Dreher


Produktionsbeteiligte /
Kulturmanagement: Anna Crespo Palomar, Vera Hefele
Lichtdesign und Technische Leitung: Matthias Rieker
Künstlerisch-technische Mitarbeit und Technische Leitung: Ralf Heinze
Veranstaltungstechnik: Lyon Koch
Maske: Johanna Winkler
← Zurück zu »Take a Stand« Team »Ich, Elektra« /
Komposition:
Aigerim Seilova
Libretto nach »Elektra« von Hugo von Hofmannsthal und mit Texten von Paulina Czienskowski
Musikalische Leitung: Friederike Scheunchen
Regie: Sarah Kohm
Bühnenbild: Ariane Stamatescu
Kostümbild: Adrian Bärwinkel
Dramaturgie: Patricia Knebel
Konzeptionelle Idee: Eva Hüster, Sarah Kohm
(Live-)Elektronik:
Steffen Lohrey

Elektra/Chrysothemis/Klytämnestra /
Sopran und Schauspiel:
Eva Hüster
Die Stimmen /
Sopran:
Daria Tymoshenko
Mezzosopran: Natsumi Wolff
Bariton: Seongjae Cheo
Bassbariton: Michael Kieslich
Produktionsbeteiligte /
Kulturmanagement: Anna Crespo Palomar, Vera Hefele
Lichtdesign und Technische Leitung: Matthias Rieker
Künstlerisch-technische Mitarbeit und Technische Leitung: Ralf Heinze
Veranstaltungstechnik: Lyon Koch
Maske: Johanna Winkler
Musik /
Ensemble Modern:
Flöte:
Dietmar Wiesner
Oboe: Christian Hommel
Klarinette: Dana Barak
Trompete: Sava Stoianov
Schlagzeug: David Haller
Klavier: Ueli Wiget
Violine: Jagdish Mistry
Violoncello: Eva Böcker
Kontrabass: Rebecca Lawrence

Musikalische Koordination: Rainer Römer
Leitung der musikalischen Einstudierung und musikalische Assistenz: Maria Conti Gallenti
Klangdesign: Norbert Ommer
Tontechnik: Tim Abramczki
Audiomitschnitt: Felix Dreher

Kontext Partner Der Festakt 2023 der Akademie Musiktheater heute (AMH) findet in Kooperation mit dem Ensemble Modern und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt statt.

Die Akademie Musiktheater heute (AMH) ist ein Förderprogramm der Deutsche Bank Stiftung für junge Talente aus dem Musiktheater.
Kontakt und Impressum menu Start Über den Festakt close »Take a Stand« Beteiligte

seilova Aigerim Seilova Komposition »Ich, Elektra« Geboren 1987 in Nur-Sultan, Kasachstan. Seit 2018 promoviert sie bei Georg Hajdu, Nina Noeske und Elmar Lampson an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg über »Aspekte des Instrumentaltheaters des 21. Jahrhunderts im Kontext Multimedialer Oper: Interpretation. Improvisation. Multimedialität«. Sie studierte Komposition in Moskau und Hamburg. Ihre Werke für Soloinstrumente, Kammerensembles und Orchester wurden auf Festivals wie »Sommerliche Musiktage Hitzacker«, »GLOBALE: next_generation 6.0« und »Blurred Edges« aufgeführt. 2021 feierte ihre multimediale Oper »Shibboleth« in Hamburg Premiere. Sie erhielt ein Stipendium vom DAAD, von Pro Exzellenzia und das Zukunftsstipendium des Landesmusikrates Hamburg. 2016 war sie Composition Fellow am Tanglewood Music Center des Boston Symphony Orchestra. 2019 wurde sie mit dem Hindemith-Preis ausgezeichnet. Sie ist Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute. close © Dennis Bormann

kohm © Meike Kenn Sarah Kohm Regie und Konzeptionelle Idee »Ich, Elektra« Geboren 1988 in Berlin. Sie ist freischaffende Regisseurin. Nach einem Bachelor in Journalismus studierte sie Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Derzeit absolviert sie den Master »Arts and Cultural Management« an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie inszenierte u. a. Astor Piazzollas »Maria de Buenos Aires« im Sprechwerk Hamburg sowie Béla Bartóks »Herzog Blaubarts Burg« an der opera stabile in Hamburg. 2016 bis 2019 war sie an der Schaubühne am Lehniner Platz Regieassistentin und arbeitete u. a. mit Milo Rau, Herbert Fritsch und Thomas Ostermeier zusammen, 2019 war sie zudem Künstlerische Produktionsleitung. Sie inszenierte dort 2022 »Erinnerung eines Mädchens« von Annie Ernaux. Im Mai 2023 brachte sie zusammen mit der Autorin Jovana Reisinger die Performance »Tussicore« in den Münchner Kammerspielen auf die Bühne. 2023/2024 wird sie u. a. am Staatstheater Kassel und der Berliner Schaubühne inszenieren. Sie ist Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute. close

stamatescu © Maja Seidel Ariane Stamatescu Bühnenbild »no-mads«, »Ich, Elektra« und »No Choice!« Geboren 1990 in Heidelberg. Sie ist freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin. Zuletzt stattete sie in Zusammenarbeit mit Mara Scheibinger die Kinderoper »Pin Kaiser und Fip Husar« am Theater Plauen-Zwickau aus (2023). Für das Projekt »AURORA« (2020) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin entwickelte sie eine Augmented-Reality-App als künstlerisch-kritische Anwendung zu Johann Wolfgang Goethes »Heidenröslein«. Sie studierte von 2011 bis 2017 Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und absolvierte ein Auslandsjahr an der École nationale supérieure des Arts Décoratifs in Paris. Nach dem Studium war sie Bühnenbildassistentin an der Deutschen Oper Berlin und war dort auch als Ausstatterin für Projekte der Jungen Deutschen Oper in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin tätig. Sie ist Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute.
ariane-stamatescu.com
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stapf Adrian Bärwinkel Kostümbild »no-mads«, »Ich, Elektra« und »No Choice!« Geboren 1987 in Chemnitz. Er ist freischaffender Kostümbildner und wirkt seit 2017 an verschiedenen Opern- und Schauspielinszenierungen mit: So u. a. bei den Salzburger Festspielen bei »Lear« (Regie: Simon Stone, 2017), »Pique Dame« (Regie: Hans Neuenfels, 2018) und »Médée« (Regie: Simon Stone, 2018), an der Staatsoper Berlin bei »Falstaff« (Regie: Mario Martone, 2018), »Violetter Schnee« (Regie: Claus Guth, 2018) und »Babylon« (Regie: Andreas Kriegenburg 2019) sowie 2019 am Burgtheater Wien bei »Zelt« (Regie: Herbert Fritsch), »Die Bakchen« (Regie: Ulrich Rasche) und »Die Edda« (Regie: Thorleifur Örn Arnarsson). Die Arbeit an der Kostümkonzeption für »Don Giovanni« für die Bewerbung beim RING AWARD 2020 brachte das Team ins Semifinale. Nach dem Diplom in Modedesign an der Weißensee Kunsthochschule Berlin und der Gründung eines eigenen Modelabels, arbeitete er auch als Grafiker und Interiordesigner. Er ist Stipendiat der Akademie Musiktheater heute. close © Enno Schramm

knebel © Christian Kleiner Patricia Knebel Dramaturgie »Ich, Elektra« Geboren 1991 in Essen. Mit Beginn der Intendanz von Merle Fahrholz ist sie seit August 2022 als Dramaturgin für Musiktheater, Ballett und Konzert am Aalto-Theater Essen engagiert. Von 2020 bis 2022 war sie Operndramaturgin am Nationaltheater Mannheim. In der Spielzeit 2019/2020 war sie als Dramaturgieassistentin an der Deutschen Oper Berlin tätig. Zuvor führte sie ein Dramaturgievolontariat an die Bayerische Staatsoper in München. Sie schloss ihr Masterstudium in Musikwissenschaft und Medienkulturwissenschaft an der Universität zu Köln ab und studierte im Auslandssemester an der School of Music der Cardiff University in Wales. Studienbegleitend arbeitete sie für das Gürzenich-Orchester Köln, das Beethovenfest Bonn, PACT Zollverein in Essen, die Kölner Agentur Schimmer PR sowie als freischaffende Autorin. Sie ist Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute. close

Crespo Anna Crespo Palomar Kulturmanagement © José Cortés Geboren 1991 in Reus, Spanien. Seit 2021 arbeitet sie am Theater Basel als Produktionsleiterin der Opernsparte. 2017 bis 2020 war sie bei den Berliner Festspielen in der Organisation des Musikfests Berlin und als Produktionsleiterin für das Festival »MaerzMusik« tätig. Sie studierte Musikwissenschaft an der Escola Superior de Música de Catalunya (ESMUC) in Barcelona sowie an der Universität der Künste Berlin und Philosophie an der Universitat de Barcelona. Im Rahmen ihres Masterstudiums in »Musik als interdisziplinäre Kunst« wirkte sie 2015 beim Festival für Neues Musiktheater »Infektion!« an der Staatsoper Berlin mit. Seitdem arbeitete sie regelmäßig als freie Regieassistentin und Projektleiterin an der Staatsoper Berlin sowie am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und als Produktionsleiterin in der freien Szene für Neues Musiktheater und Neue Musik. Sie ist Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute. close

hefele Vera Hefele Kulturmanagement Geboren 1991 in Sonthofen. Seit 2020 arbeitet sie als Gründerin des Projektbüros WHAT IF für nachhaltige Kultur an der Schnittstelle zwischen Kultur und Nachhaltigkeit. Sie studierte an der Universität Mannheim Kultur und Wirtschaft (Romanistik, Kulturwissenschaft und BWL) und Kultur- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München. Berufliche Stationen waren u. a. als Produktionsassistentin beim Ensemble Musikfabrik in Köln sowie an der Oper Köln als Assistenz der Intendantin, wo sie u. a. mit der Projektleitung der Uraufführung »KUNST MUSS (zu weit gehen) oder DER ENGEL SCHWIEG« von Helmut Oehring (2017) betraut war, als Mitarbeiterin für Kommunikation und Produktionsassistenz der Konzertreihe »musica viva« des Bayerischen Rundfunks sowie in der Kommunikation der Bayerischen Staatsoper. Sie ist Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute. close © Astrid Ackermann

scheunchen © Marc Wilhelm Friederike Scheunchen Musikalische Leitung »Ich, Elektra« und »No Choice!« Geboren 1992 in Esslingen. Sie ist Dirigentin mit Schaffensschwerpunkt auf Neuer Musik sowie zeitgenössischem Musiktheater. An der Hochschule für Musik Freiburg leitet sie das Ensemble für Neue Musik und das Masterprogramm »Interpretation Neue Musik«. Ihr Dirigier- und Violoncellostudium absolvierte sie in Trossingen und Freiburg im Breisgau. Sie dirigierte u. a. beim Taschenopernfestival Salzburg, Moers Festival, PODIUM Festival und IMPULS-Festival, war an Einstudierungen für die Donaueschinger Musiktage und ECLAT beteiligt und arbeitete u. a. mit dem SWR Vokalensemble Stuttgart, Ensemble Recherche, oenm und Ensemble Reflektor zusammen. 2022 hatte sie die musikalische Leitung von Carola Bauckholts Musiktheater »hellhörig« beim SPARK-Festival in Köln sowie 2023 von Sara Glojnarićs »NEURO-MOON« (UA) am Theater Freiburg inne. 2024 wird sie mit dem Göttinger Symphonieorchester zusammenarbeiten. Sie ist Stipendiatin des Forum Dirigieren und der Akademie Musiktheater heute. close

Rainer Roemer © Andreas Etter Rainer Römer Musikalische Koordination Geboren 1956 in Würzburg. Er ist seit 1985 Mitglied des Ensemble Modern und seit 2004 Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Bereits vor seinem Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg spielte er in verschiedenen Jazz- und Rockbands. Zusammen mit dem Würzburger Percussion Quartett wurde er Preisträger der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler 1980/1981 und 1984 Preisträger des International Gaudeamus Interpreters Competition. Für das 2002 zusammen mit dem Künstler Ottmar Hörl und dem Flötisten Dietmar Wiesner realisierte Hörspiel »Staubmarsch« erhielt er den Intermedium-Award des Bayerischen Rundfunks 2002. Sein 2006 beim Hessischen Rundfunk ausgestrahltes Hörspiel »Oberman« nach Étienne Pivert de Senancour wurde im März 2006 als »Hörspiel des Monats« ausgezeichnet.
rainerroemer.com
ensemble-modern.com
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Maria Conti Gallenti Leitung der musikalischen Einstudierung und
musikalische Assistenz
Maria Conti Gallenti Leitung der musikalischen Einstudierung und musikalische Assistenz Geboren 1964 in Messina, Italien. Sie ist Dozentin für Korrepetition mit Schwerpunkt Italienisch an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Seit 2021 wirkt sie als Coach bei dem Projekt »Equilibrium Young Artists« von Maestro Barbara Hannigan mit. Ihre langjährige Erfahrung als Solistin, Kammermusikpartnerin und Dozentin bei renommierten Musikfestivals (u. a. Salzburger Festspiele, Internationaler Gesangswettbewerb »Renata Tebaldi« in San Marino, Internationaler Gesangswettbewerb »Toti dal Monte« in Treviso) gibt sie heute als geschätzte Pädagogin an junge Musikerinnen und Musiker weiter. Bis 2015 war sie als Professorin für Klavier und Partiturspiel am Conservatorio di Musica »G. B. Pergolesi« in Fermo tätig. Nach ihrem Klavierstudium in Rom im Fach Soloklavier und Zeitgenössisches Klavierrepertoire verbrachte sie zunächst ein intensives Konzertleben. close © Maria Conti Gallenti, Foto: PicturePeople GmbH & Co. KG., Frankfurt

Matthias Rieker Matthias Rieker Lichtdesign & Technische Leitung Geboren 1976 in Frankfurt am Main. Seit 2008 übernimmt er technische Produktionsleitungen und Lichtdesigns im Künstler*innenhaus Mousonturm und arbeitet seitdem auch mit dem Ensemble Modern (u. a. bei den Festivals cresc…, CONNECT und Frankfurter Positionen sowie bei Werken von Steve Reich, Heiner Goebbels, Péter Eötvös, Georg Friedrich Haas und Carsten Nicolai) zusammen. Andere Partner sind zum Beispiel die Dresden Frankfurt Dance Company, die Junge Deutsche Philharmonie, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, der Choreograph Fabrice Mazliah, das Künstlerduo Les Trucs und das kanadische Tanzensemble Kidd Pivot. Er studierte Germanistik und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, ist seit 1998 als Lichttechniker tätig und begann sich ab 2006 auf Lichtdesigns für Neue Musik, Performance und Tanz zu spezialisieren. Seit 2019 ist er Lichtdesigner und Technische Leitung für die Uraufführungen des Festakts der Akademie Musiktheater heute. close Foto: privat

Norbert Ommer Norbert Ommer Klangregie Geboren 1963 in Bergisch Gladbach. Er ist Sound Designer und Klangregisseur. Seit 1990 verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern, seit 1997 ist er dort Gesellschafter. Er ist seit 2003 Dozent für Klangregie bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Als Sounddesigner und Klangregisseur hat er sich auch international u. a. bei Uraufführungen Frank Zappa (»The Yellow Shark«), Heiner Goebbels (»Surrogate Cities«) und Steve Reich (»Proverb«) einen Namen gemacht. 2004 erhielt er gemeinsam mit dem Ensemble Modern den Musikpreis ECHO KLASSIK. Er studierte Klavier und Klarinette in Köln und im Anschluss daran Musik und Nachrichtentechnik in Düsseldorf, wo er sein Diplom als Bild- und Toningenieur machte.
norbert-ommer.de
ensemble-modern.com
© Andreas Etter close

Dietmar Wiesner Dietmar Wiesner Flöte Geboren 1955 in Lünen. Er ist Flötist und Mitbegründer des Ensemble Modern und als Komponist tätig. Zudem ist er Dozent an der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) sowie Dozent und Projektleiter der Education-Projekte »lautstark« des Musikfestivals Klangspuren Schwaz und »Zukunft@Bphil« der Berliner Philharmoniker. Er tritt regelmäßig international auf, als Solist u. a. mit Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. 1994 gründete er mit Hermann Kretzschmar und Cathy Milliken die Komponistenformation HCD Productions, die mehrfach für ihre Kammermusikwerke und Hörspiele ausgezeichnet wurde, so u. a. mit dem Prix Italia. Zusammen mit Rainer Römer und Ottmar Hörl erhielt er für die hr-Produktion »Staubmarsch« den Preis des Festivals »Intermedium 2« des Bayerischen Rundfunks. Seine Radiokammeroper »Haus aus Stimmen« (zusammen mit Cathy Milliken) wurde 2009 mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet.
ensemble-modern.com
close © Andreas Etter

Dana Barak Dana Barak Foto: privat Klarinette Geboren 1987 in Ramat Gan, Israel. Sie ist Klarinettistin und hat in Europa, Südafrika, Israel und den USA als Solistin und Kammermusikerin gespielt. Sie erhielt viele Preise und Stipendien, z. B. von der »America Israel Culture Foundation«, dem DAAD und von der Schweizer Konföderation das Eidgenössische Stipendium. Neben dem klassischen Repertoire hat sie sich auf Neue Musik spezialisiert und spielt mit dem Ensemble Modern und dem Ensemble Phoenix. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Matthias Spahlinger, Jörg Widmann, George Benjamin und Pascal Dusapin. Einen besonderen Stellenwert in ihrem Schaffen nimmt die Gestaltung von Programmen jüdischer Musik ein, zudem erforscht und spielt sie Musik von durch die Nationalsozialisten verfemten jüdischen Komponistinnen und Komponisten. 2021 erschien ihre Trio-CD »Tränen der Musen«, die u. a. ihr 15-minütiges Stück »Suita Zeira« für Klarinette, Geige und Klavier enthält. Sie hat in Tel Aviv, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Basel und Frankfurt am Main studiert, u. a. bei Wolfgang Meyer und Jörg Widmann. close

David Haller David Haller Schlagzeug Geboren 1976 in München. Seit 2019 ist er Mitglied beim Ensemble Modern. Davor war er rund 20 Jahre ständiger Gast des Ensembles und wirkte als Instrumentalist, Solist und bei Education-Projekten mit. Er trat mit Orchestern wie den Münchner Symphoniker, dem WDR Sinfonieorchester, dem hr Sinfonieorchester und dem Staatstheater Darmstadt auf. Seine Faszination für zeitgenössische Musik führte schon während des Studiums zu zahlreichen Kooperationen mit nationalen und internationalen Ensembles wie zum Beispiel der Musikfabrik Köln, dem Steve Reich Ensemble, dem KNM Berlin, dem Ensemble Resonanz aber auch zu Education-Programmen mit dem Schwerpunkt zeitgenössische Musik bei den Berliner Philharmonikern und dem Konzerthaus Berlin. Er studierte im Fachbereich Schlagwerk bei Adel Shalaby am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Nach dem Diplom setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Peter Sadlo fort, wo er 2002 die Meisterklasse erfolgreich abschloss.
ensemble-modern.com
close © Andreas Etter

Rebecca Lawrence Rebecca Lawrence Kontrabass Geboren 1995 in den USA. Sie ist Kontrabassistin und Gambistin und arbeitete bereits mit Kunstschaffenden wie François Rabbath, Rebecca Saunders, Enno Poppe, Patricia Kopatchinskaja und Wolfgang Rihm zusammen. Sie konzertierte auf Festivals wie dem Aspen Music Festival, Lucerne Festival oder dem Ojai Music Festival und trat u. a. zusammen mit dem Kollektiv »Bang On A Can«, Redlands Symphony Orchestra, International Contemporary Ensemble im Banff Centre for Arts and Creativity und der Lucerne Festival Academy und Alumni auf. Ihr Studium Kontrabass absolvierte sie an der USC Thornton School of Music in Los Angeles bei David Allen Moore und Paul Ellison. 2018 erhielt sie ein Stipendium für einen Aufenthalt an der Fondation des États-Unis in Paris bei François Rabbath. 2022 nahm sie am Masterstudiengang der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) teil. Sie ist Gründungsmitglied der Initiative »Project for All Gender Equality« und wirkt bei Street Symphony in Los Angeles mit.
rebeccalawrencebass.com
close © Rebecca Blau

Sava Stoianov Sava Stoianov Trompete Geboren 1976 in Krushari, Bulgarien. Seit 2002 ist er Mitglied des Ensemble Modern. Als Solist wird er von bedeutenden Orchestern eingeladen, so z. B. vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und dem Chamber Orchestra of Europe. Zudem konzertiert er regelmäßig mit Miako Klein, Jonathan Williams, Valeri Pachov, Rita Balta und Vykintas Baltakas. Mit Georgi Andreev, dem Komponisten und Leiter des bulgarischen Nationalvolksensemble Philip Koutev und einigen seiner Ensemblemitglieder widmet er sich der Aufführung der traditionellen bulgarischen Musik und spielt dabei den Zink. Er studierte Trompete an der Musikakademie in Sofia und wurde währenddessen Erster Solotrompeter der Nationalphilharmonie Sofia. Nach seinem Diplom setzte er seine Studien bei Uwe Komischke in Weimar und bei Matthias Höfs in Hamburg fort. Meisterkurse besuchte er bei Edward H. Tarr, Jean-Bernard Beauchamp und Pierre Thibaud.
ensemble-modern.com
close © Andreas Etter

Christian Hommel Christian Hommel Oboe Geboren 1963 in Dillenburg. Seit 2008 ist er Mitglied beim Ensemble Modern. Zudem ist er Professor für Oboe an der Hochschule für Künste Bremen, leitet Aufführungen mit dem Hochschulensemble »Atelier für Neue Musik« und gibt regelmäßig Meisterkurse. Zahlreiche Konzerte als Solist, Kammermusiker und Dirigent führen ihn durch Europa, Amerika und Asien. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Camerata Salzburg, der Deutschen Kammerphilharmonie, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Kölner Kammerorchester. Er war Mitbegründer und Dirigent des Ensemble Aventure für zeitgenössische Musik. Bei den Internationalen Musikwettbewerben in Genf und Triest wurde er als Preisträger ausgezeichnet und erhielt zudem den Preis des Deutschen Musikrates und den Förderpreis der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden. Er studierte an der Hochschule für Musik in Freiburg Oboe bei Heinz Holliger und Klavier bei James Avery.
ensemble-modern.com
close © Andreas Etter

Seongjae Choe Seongjae Choe Foto: privat Bariton »Ich, Elektra« und »No Choice!« Geboren 1994 in Ulsan, Südkorea. Seit 2020 studiert er Gesang (Master) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) bei Thilo Dahlmann. Zuvor schloss er an der HfMDK seinen Bachelor in Gesang bei Thilo Dahlmann und Berthold Possemeyer ab. 2017/2018 erhielt er ein Stipendium der Giovanni Omodeo-Stiftung. Er nahm an Meisterkursen bei Gianni Maffeo und Helmut Deutsch teil. close

Daria Tymoshenko Daria Tymoshenko Sopran »no-mads«, »Ich, Elektra« und »No Choice!« Geboren 1998 in Charkiw, Ukraine. Sie studiert seit 2022 Gesang (Master) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) bei Ursula Tagler-Sell. Ihren Bachelor in Gesang absolvierte sie 2018 bis 2022 an der Ukrainian National Tchaikovsky Academy of Music in Kiew. Im Rahmen des Programms »Erasmus+« war sie von 2020 bis 2021 am Conservatorio di Monopoli Nino Rota in Monopoli. 2022 erhielt sie ein Stipendium der Peter Fuld Stiftung und das Stipendium »Support a singer«, gestiftet von Ulrike Münnich. Sie nahm 2021 am Coloratura Opera Lab in Lviv bei Nataliya Stepanyak und beim Neustadter Meistersingerkurs bei Claudia Eder teil. 2023 wirkte sie an den Kammeropern »Prothesen der Autonomie« von Thierry Tidrow und »Valerie’s Voice« von Christofer Elghs mit, die am Stadttheater Gießen in Koproduktion mit der HfMDK aufgeführt wurden. close © Alona Mokiievets

Natsumi Wolff © Hiroshi Toyoda Natsumi Wolff Mezzosopran »no-mads«, »Ich, Elektra« und »No Choice!« Geboren 1997 in Berlin. Sie studiert seit 2019 im Bachelor Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) bei Ursula Targler-Sell. Zuvor studierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie ihren Bachelor in Musikwissenschaft mit dem Zweitfach Italienisch abschloss. Sie erhielt von 2020 bis 2022 das Deutschlandstipendium und von 2012 bis 2017 ein Stipendium der Gerda und Luigi Pradé-Stiftung. Sie nahm an Meisterkursen u. a. bei Rannveig Braga und Capucine Chiaudani teil. Neben dem Standardrepertoire begeistert sie sich auch für zeitgenössische Musik und in Vergessenheit geratene Werke. Bei den Szeneprojekten der HfMDK sang sie als »Marcellina« und als »Cherubino« in »Le Nozze di Figaro«. Im Rahmen des Festivals »TanzArt-ostwest« 2022 in Gießen sang sie aus den »Song Books« von John Cage. 2022 wirkte sie außerdem bei der Uraufführung des Werkes »Feuerkreis – dreh dich!« von Gerhard Müller-Hornbach mit. close

Eva Hüster Eva Hüster Konzeptionelle Idee, Sopran und Schauspiel »Ich, Elektra« Geboren 1990 in Bonn. Sie ist Schauspielerin und Sängerin und trat 2017/2018 am Staatsschauspiel Dresden ihr Erstengagement an. Seit der Spielzeit 2022/2023 arbeitet sie dort weiterhin als Gast und ist derzeit u. a. in »Die Orestie« (Regie: Michael Talke), »Gas-Trilogie« (Regie: Sebastian Baumgarten), »Macbeth« (Regie: Christian Friedel) und »9 Tage wach« (Regie: Sebastian Klink) zu sehen. Unter der Regie von Hermann Schmidt-Rahmer wirkte sie von 2017 bis 2019 am Schauspielhaus Bochum und an der Volksbühne Berlin in der Produktion »Volksverräter!!« mit. Bevor sie ihr Schauspielstudium an der Universität der Künste Berlin abschloss, studierte sie Musik. Als Sängerin trat sie u. a. mit dem Collegium Vocale Gent und Philippe Herreweghe sowie mit dem Ensemble Divertimento Vocale Berlin auf und arbeitet mit dem Musiktheaterkollektiv »glanz&krawall« zusammen. close © Jörg Hüster

Paulina Czienskowski Paulina Czienskowski Texte »Ich, Elektra« Geboren 1988 in Berlin. Sie ist Schriftstellerin und freie Journalistin u. a. für Die Zeit, Berliner Zeitung, ARTE Magazin und Harper's Bazaar. Ihr Studium der Germanistik und Kunstgeschichte schloss sie an der Universität Greifswald ab, anschließend lebte sie in den USA und in Paris, bevor sie für ein journalistisches Volontariat nach Deutschland zurückkehrte. 2018 wurde ihr Erzählband »Manifest gegen die emotionale Verkümmerung« veröffentlicht. 2020 erschien ihr Debütroman »Taubenleben«, der auf der Shortlist für den Literaturpreis der Europäischen Union stand. Ein Jahr später folgte »Sich erinnern, man selbst zu sein« – eine Selbstbefragung auf der Suche nach dem Kern eigener mentaler Verletzungen. Für Deutschlandfunk Kultur schrieb sie die Hörspiele »Aber sie dachten nichts zu Ende« (2021) über die Brutalität des Schweigens innerhalb einer Kleinfamilie und »Zur Welt« (2022).
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close © Valentin Hansen

Jagdish Mistry Jagdish Mistry Violine Geboren 1963 in Mumbai, Indien. Er ist seit 1994 Mitglied des Ensemble Modern und gastierte regelmäßig als Konzertmeister verschiedener Sinfonie- und Kammerorchester in Großbritannien, Spanien und der Schweiz. Zusammen mit Laura Hovestadt, Michael Kasper und Diego Ramos Rodríguez gründete er das Isenburg Quartett. Er studierte Violine an der Yehudi Menuhin School im englischen Surrey u. a. bei David Takeno und spielte mit Yehudi Menuhin in Europa, Indien und China. Bei David Takeno setzte er seine Studien an der Guildhall School of Music & Drama in London fort. 1986 bis 1992 war er Primarius des Mistry String Quartet, tourte mit diesem in Europa und Asien und nahm Werke von Edward Elgar, Arnold Bax und Elizabeth Maconchy für Decca, Chandos und Unicorn Records sowie für die BBC auf. Als Solist spielte er u. a. mit der Oslo-Filharmonien, dem Toronto Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern und dem Philharmonia Orchestra in London.
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close © Andreas Etter

Ralf Heinze Ralf Heinze © Liudmila Valdivia Diaz Künstlerisch-technische Mitarbeit & Technische Leitung Geboren 1969 in Collinghorst/Ostfriesland. Als künstlerisch-technischer Mitarbeiter ist er u. a. für das Theater Willy Praml, English Theatre Frankfurt und im Frankfurt LAB tätig. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn zudem seit 2011 mit dem Musiker Bodo Wartke. Nach einer Ausbildung im Bereich Fotojournalismus bei Henning Christoph war er 1991 bis 1994 Fotograf für die Agentur »Das Fotoarchiv«. Seit Ende der 1990er Jahre wirkte er als künstlerisch-technischer Mitarbeiter (Schwerpunkt Bühnenbild, Objektbau) bei zahlreichen Projekten mit, u. a. bei der »Arche Nova«, einem Jubiläumsprojekt des Landkreises Osnabrück zum Westfälischen Frieden 1998 und als Ensemblemitglied der Frankfurter Künstlergruppe »Antagon theaterAKTion«, die u. a. in Europa und Südamerika tourte. Neben seinen Bühnenaktivitäten ist er als ausgebildeter Zirkuspädagoge für Kinder und Jugendliche aktiv und schloss 2023 eine Ausbildung zum Bühnenclown ab. Die Akademie Musiktheater heute unterstützt er seit 2019 bei den Uraufführungen im Rahmen des Festakts. close

Eva Boecker Eva Böcker Violoncello Geboren 1966 in Herford. Sie ist seit 1994 Mitglied des Ensemble Modern und leitet seit 2014 die Celloklasse an der Académie supérieure de musique de Strasbourg. Als Solistin tritt sie bei Konzerten u. a. in der Kölner Philharmonie oder der Wigmore Hall auf, wirkt bei Rundfunkaufnahmen mit und nimmt als Kammermusikerin an internationalen Festivals wie z. B. »Open Chamber Music« in Cornwall teil. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Boris Pergamenschikow und an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Johannes Goritzki. Davor war sie Jungstudentin am Royal College of Music in London und Schülerin an The Purcell School in Bushey. Kammermusikunterricht erhielt sie bei Sandor Végh und dem Amadeus-Quartett. Sie wurde vom Arts Council of Great Britain mit dem Suggia Gift Award und beim Tunbridge Wells International Young Concert Artists Competition mit dem ersten Preis für Streicherinnen und Streicher ausgezeichnet.
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Ueli Wiget Ueli Wiget Klavier Geboren 1957 in Winterthur, Schweiz. Er ist seit 1986 Mitglied des Ensemble Modern und dort mit vielfältigen Aufgaben und Stilrichtungen betraut. Als Solist ist er bei den großen Festivals aufgetreten, ebenso als Solopartner namhafter Orchester. Auch als Kammermusiker ist er häufig präsent, regelmäßig mit dem Vermeer Quartet und dem Carmina Quartett. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt im Alter von zehn Jahren bei Klaus Wolters. Von 1978 bis 1983 studierte er Klavier und Harfe in den Klassen von Hans Leygraf und Ruth Konhäuser in Hannover und schloss beide Fächer mit dem Konzertexamen ab. Von 1983 bis 1986 setzte er seine Studien bei György Kurtág und Zoltán Kocsis an der Budapester Franz-Liszt-Musikakademie fort. Er gewann den ersten Schweizer Jugendmusikwettbewerb sowie den Hochschulwettbewerb der Musikhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland, ebenso ist er Träger internationaler Preise (Sydney, Monza, Leipzig).
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Michael Kieslich Michael Kieslich Bassbariton »no-mads« und »Ich, Elektra« Geboren 1996 in Altötting/Oberbayern. Er studiert seit 2022 Gesang (Master) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Thomas Heyer und nahm bei ihm an Meisterkursen in Elz und Waldniel teil. Seinen Bachelor schloss er im Fach Instrumental- und Gesangspädagogik mit Hauptfach Gesang an der Wiesbadener Musikakademie bei Richard Staab ab. Zuvor absolvierte er an der Berufsfachschule für Musik in Altötting eine Ausbildung zum »Staatlich geprüfte*n Ensembleleiter*in« sowie die Zusatzqualifikation für Gesangspädagogik. Gesangsunterricht erhielt er in dieser Zeit von Sabine Schütz. 2003 bis 2014 war er Mitglied bei den Altöttinger Kapellsingknaben. Seine letzten Auftritte hatte er u. a. in der Rolle des Figaro beim »Figaro-Projekt«, beim »Akademie-Konzert« im Schloss Biebrich und bei der »Matinée musicale« in der Loge Plato in Wiesbaden, mit dem die Hempelstiftung junge Talente fördert. close © Werner Lüders

Lohrey Steffen Lohrey (Live-)Elektronik »Ich, Elektra« Geboren 1987 in Gießen. Er studierte Digitale Medien mit Schwerpunkt Sound in Darmstadt sowie Multimediale Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT Hamburg). Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Komposition, Installation und Code. Er wirkte bei unterschiedlichsten Projekten mit, darunter »Picadero« mit dem Haa Collective (u. a. Deltebre Dansa, Fusion Festival), »Crawlers« mit Alexander Schubert (ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe) und »Shibboleth« von Aigerim Seilova an der HfMT Hamburg. Seine Arbeiten und Kollaborationen wurden u. a. bei blurred edges, im Teatre Principal de Terrassa und dem Grec Festival de Barcelona gezeigt. Darüber hinaus ist er in Hamburg als Audio Engineer und Sounddesigner tätig. close Foto: privat
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